Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2019 1 Hummel

Reifer, animierender Traminerduft in der Nase. Cremig, feine Ansprache. Reife Frucht, samtig, für Gewürztraminer typische Aromen von Rosenwasser. Zarte Mineralität, ausgewogen, harmonisch, schön.

VA 13,5 % RZ 0,8 g/l S 5,5 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2016 1 Hummel

Zarte Noten von Rosenwasser im Bouquet. Reife, saftige Frucht. Cremige Anmutung. Milde Säure und feine Mineralstruktur sorgen für lebendigen Ausdruck und Harmonie.

VA 13,3% RZ 2,9 g/l S 5,3 g/l GS 53 mg/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2015 1 Hummel

Zarte Anklänge von Rosenwasser im Bukett. Reife, saftige Frucht. Cremige Anmutung. Milde Säure und feine mineralische Struktur schaffen Balance und Harmonie.

VA 13,45% GE 21,3 g/l  RZ 1,3 g/l  S 4,7 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2009

Goldmedaille Villány 2011

Reife, intensive Traminernase. Cremig, saftige Frucht von hoher Intensität, ausbalanciert von feiner Säure. Ein feiner Traminer mit Opulenz, Eleganz und Tiefe.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 14,55%  GE 25,60 g/l RZ 0,60 g/l  S 5,8 g/l

Hummel Villányi Tramini 2007

Konzentrierte, klare Traminernase. Feinnervige Struktur. Reife Traminerfrucht im Gaumen gepaart mit Spannung, Mineralität und Finesse. Eleganter Typ mit ausgesprochen feinem Charakter.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,51%  GE 22,10 g/l  RZ 1,90 g/l  S 5,92 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer DHC Villány Classicus 2006

Strahlendes, frisches Bukett mit feinster Frucht. Reinste Aromen von betörender Klarheit, Intensität und Finesse.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,5 %  GE 28,0 g/l  RZ 2,2 g/l  S 6,0 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2005

Rainer Balcerowiak, Junge Welt vom 29. November 2006: „Der 2005er Gewürztraminer vom Weingut Hummel ist das Beste, was wir von dieser Rebsorte in den letzten Jahren getrunken haben. Faktisch ohne Restsüße und mit einem kraftigen, aber dennoch harmonischen Säurespiel widerspricht diese pralle Fruchtbombe diametral den gängigen Faustregeln zur »Ausgewogenheit« von Süße und Säure. Hinter dem enorm hohen Extraktwert von rund 30 Gramm pro Liter verbirgt sich satte Mineralität und ein riesiger Strauß von Aromen: Rosenduft, Marzipan, Melone, Lychee, Mandel und gar ein Hauch von Kardamom, Pfeffer und auch Vanille. ... Falls es dieser Wein auf die Podien internationaler Verkostungen schaffen sollte, können sich die Gewürztraminerplatzhirsche aus dem Alsace, aus Südtirol und aus einigen deutschen Anbaugebieten jedenfalls warm anziehen. Dazu kommt, daß er mit sieben Euro für einen Wein dieser Güteklasse nahezu lächerlich billig ist. Wer ihn zu -gerne auch kräftig gewürzten -Fisch- oder Meeresfrüchtegerichten trinkt, wird eine neue Facette der perfekten Verbindung von Speis und Trank entdecken.“

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,83%
GE 30,10 g/l
RZ 1,70 g/l
S 5,82 g/l

Tramini 2004 Gewürztraminer

Traminer ist ein extremer Wein. Von seiner Aromatik her vielleicht der extremste überhaupt. Sein Duft und Bukett von Rosenwasser ist einzigartig. Er gilt als eine der ältesten Rebsorten der Welt, und ein großer Teil der heutigen Edelreben stammen von ihm ab. Kein Wunder, daß sich an ihm die Geister scheiden. Unser 2004er stammt aus Kisharsány von einem 2 ha Weingarten mit niedrigem Ertrag. Er wurde modern reduktiv und trocken
ausgebaut und überzeugt durch sein opulentes Bukett, seine chremige Frucht, getragen von  milder Säure und feiner Mineralität.

„Ein feinnerviger Gewürztraminer vom Kalkgestein. Die Mineralität des Bodens verleiht ihm Form und Struktur. Schmeckt erfrischend und herb. Ein schlanker Wein mit diskreter Aromatik. Leichtfüßig." Till Ehrlich, 500 Weine unter 10.- Euro 2006, Hallwag.

Der Wein ist ausgetrunken

VA 13,17%
GE 23,99 g/l
RZ 1,3 g/l
S 5,55 g/l

Hummel Hárslevelü Góré 2018 1 Hummel

3 Wochen auf der Maische. Spontangärung, ungeschönt, unfiltriert und ohne Schwefel. 5 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques. Leuchtendes Orange. Fülle, Frucht und Struktur in schönster Balance. Hummel GÓRÉ 2018 erzählt das nächste Kapitel der Liebesgeschichte zwischen Hárslevelü und Maischegärung.

VA 12.73% RZ 1,8 g/l S 5,8 g/l GS 0 mg/l

Hummel Villányi Hárslevelü Góré 2015 1 Hummel

Góré ist in Ungarn der Maisspeicher, bedeutet aber auch so viel wie Chef oder Boss. Rang und Farbe haben ihm so zu seinem Namen verholfen. Spontan, maischevergoren, ohne Zusatz von Schwefel, ungeschönt, unfiltriert. Die vierte Farbe im Wein: orange. Und der erste Villányer Orangewein. Hárslevelü schreit aufgrund seiner ausgeprägten Phenolstruktur nach Maischegärung. Wir haben den Ruf erhört.

Und so ist er: Saftig, strukturiert, tief, komplex, spannend. Die Maischegärung gibt ihm Halt und Führung, die saftige Frucht kleidet die Struktur elegant. Milde, animierende Säure verleiht lebendige Spannung. Ein eigenständiges Weinwerk animierend, gelassen, eigensinnig, schön. 

VA 12,7% GE 22,5 g/l RZ 2,5 g/l S 4,5 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü BERNSTEIN 2018 1 Hummel

Spontan vergoren. 5 Monate Ausbau auf der Feinhefe in gebrauchten Burgunder Barriques. Ungeschönt, unfiltriert und ungeschwefelt. Warme, fruchtige Nase, cremig mit Aromen von reifen Aprikosen, Honig und Lindenblütentee. Dichte Struktur, saftiger, animierender Charakter. Schöne Balance und Harmonie.

 

AV 13.5% A 5.5 g/l RS 1,7 g/l TS 0 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü BERNSTEIN 2015 1 Hummel

5 Tage spontane Maischegärung. 7 Monate Ausbau auf der Feinhefe in gebrauchten Burgunder Barriques. Ungeschönt und unfiltriert mit 35 mg/l Schwefel abgefüllt. Warme, fruchtige Nase, cremig mit Aromen von reifen Aprikosen, Honig und Lindenblütentee. Dichte Struktur, saftiger, animierender Charakter. Schöne Balance und Harmonie.

AV 12,85% GE 23,2 g/l RZ 3,4 g/l S 4,1 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü BERNSTEIN 2014 1 Hummel

Warme, fruchtige Nase von Honig, Vanille, Blüten. Weiche cremige Ansprache am Gaumen. Ansprechende Balance aus Fülle, Cremigkeit, Frucht, Frische und Mineralität. Lebhafte Harmonie. Großes Potential. 6 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques. Jetzt bis min. 2025.

VA 12,99% GE 30,6 g/l RZ 1,8 g/l S 5,8 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü Spätlese "Bernstein" 2011

Am 15.11.2011 gelesen, spontan vergoren und reduktiv ausgebaut. Honignase, Lindenblüten und Citrus am Gaumen. Schöne Balance zwischen Süße und Säure. Komplex, konsistent, harmonisch, lang.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 11,57%  GE 109,70 g/l  RZ 83,10 g/l  S   6,7 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü "Bernstein" 2009 Spätlese Süß

Große Goldmedaille Nagyharsány 2011

Die Trauben stammen vom selben Weinberg und Jahrgang, wie der Sektgrundwein und wurden im November 2009 gelesen. Klare, fruchtige Nase, am Gaumen Schmelz und Fülle. Von zarter Säure ausbalancierte Süße. Ein prächtig geradliniger Dessertwein. Von diesem Wein wurden 240 Flaschen abgefüllt.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 11,51%  GE 72,10 g/l  RZ 50,90 g/l  S   6,42 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü 2008 Lindenblättriger "Bernstein" Barrique

9 Monate im gebrauchten Burgunder Barrique ausgebaut. Duft nach Honig und Vanille. Stoffig, cremig, von schöner Mineralität und feiner Säure. Warmer Typ mit Fülle und Charakter. Ein ernster Weißwein mit Potential.

VA 14,93%  GE 23,3 g/l  RZ 1,75 g/l  S 5,79 g/l

Hummel Hárslevelü 2020 1 Hummel

Fünf Tage spontane Maischegärung. Ausbau auf der Feinhefe im Tank. Cremig, saftig mit schönem Umami und belebender Säure. Und natürlich wie seit 2016 unfiltriert und ohne Zusatz von Schwefel abgefüllt. Eine Freude!

Alk. vol. 12.18% RZ 1.0 g/l S 6.3 g/l GS 0 mg/l

Hummel Hárslevelü 2019 1 Hummel

5 Tage spontane Maischegärung. Dann ohne Maische zu Ende gegoren und im Tank ausgebaut. Ungeschönt, unfiltriert und ohne Zusatz von Schwefel oder anderen Stoffen abgefüllt. Er besteht ausschließlich aus dem Saft der Trauben aus unserem ökologisch bewirtschafteten Weinberg Városhegy in Siklos. Und ja, es geht! Überzeugen Sie sich selbst. Dies ist jetzt schon der zweite Jahrgang, der komplett ohne Zusatz von Schwefel abgefüllt wurde. Der Wein stabilisiert sich perfekt mit seiner Feinhefe, die ihn vor ungewollter Oxidation schützt.

Karamelig, cremig, harmonisch mit typischen Hárslevelüaromen von Aprikosen und Honig. Schon als unser Basis-Hárslevelü eine Freude!

VA 11,0 % RZ 0,6 g/l S 4,8 g/l GS 0 mg/l

Hummel Hárslevelü 2018 1 Hummel

Chremig, mit den für Hárslevelü typischen Aspekten von Honig und Lindenblüten und das alles eingepackt in herrlich hefiges Umami. Natürlich wieder ungeschönt und unfiltriert und nur mit homöopathisch verdünntem und dynamisiertem Schwefel „geschwefelt“. Also ein Wein, der „nur“ aus Trauben besteht. Woraus auch sonst, könnte man denken. Klar. Nur leider immer noch zu selten vorzufinden. Unser Hárslevelü 2018 zeigt, dass es geht und wie schön gelassener Wein sein kann.

VA 13.47% RZ 0,5  g/l S 5,7 g/l GS 0 mg/l

Hummel Villányi Hárslevelü Lindenblättriger 2016 1 Hummel

Eine der beiden wichtigsten ungarischen autochthonen Rebsorten neben Furmint. Ausgebaut und abgefüllt „sur lie“. Warum etwas entfernen, was schön ist und Freude macht? Zeigt sich von herrlicher Cremigkeit, Frische und Konsistenz. Weshalb ihm also sein schützendes Hefekleid nehmen? Hefen haben nicht nur mit dem Ursprung des Lebens zu tun, sondern auch mit seinem Schutz. Besonders beim Wein haben sie antioxidative Wirkung und schützen den Wein vor dem Verfall. Das haben wir uns mit der unfiltrierten und ungeschönten Abfüllung zu Nutzen gemacht und erfreuen uns an dem belebenden Spiel von Zitrone, Honig und Lindenblüten, das sich abspielt im federweichen Bett der Hefen.

VA 12,02%  GE 21,8 g/l  RZ 0,6 g/l  S 4,60 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü 2010

2012 Silbermedaille Siklos

Hummel Villányi Hárslevelü DHC Classicus

Bittermandel, Heu, milder Blütenhonig und sanfter Wiesenkräuterduft in der Nase. Am Gaumen Lindenblütentee, Apfelkerne, Bienenwabe. Feine Säure, feste Struktur. Gebildeter Essensbegleiter.

VA 12,48%  GE 26,5 g/l  RZ 2,2 g/l  S 5,55 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü 2009

Das frische Pendant zum opulenten "Bernstein" 2008. Zarte Nase von Kernobstaromen mit floralen Anklängen. Reife Frucht, getragen von feiner, zugleich fester Textur. Schöne Frucht-Säure-Balance.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,80%  GE 20,80 g/l  RZ 0,00 g/l  S   6,30 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü "Bernstein" 2007

9 Monate im gebrauchten Burgunder Barrique ausgebaut. Duft nach Honig und Vanille. Stoffig, cremig, von schöner Mineralität und feiner Säure. Warmer Typ mit Fülle und Charakter.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,83%  GE 24,9 g/l  RZ 4,20 g/l  S   6,10 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü Lindenblättriger DHC Classicus 2007

Der trockene heiße Jahrgang 2007 hat im Hárslevelü erhebliches Volumen und warme vollreife Fruchtaromen ausgebildet. Er wurde spontan vergoren und teilweise in gebrauchten Barriquefässern ausgebaut: cremig, stoffiger Typ mit anregender Mineralität. Ananas und andere tropische Früchte erscheinen im Gaumen. Komplex, lebhaft, tief mit Reifepotential.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,83%  GE 24,9 g/l  RZ 4,20 g/l  S   6,10 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü Lindenblättriger 2006 DHC Villány Classicus

Silbermedaille Villány 2007

Die autochthone ungarische Rebsorte strahlt in leuchtend hellem Gelb. Im Bukett klare, frische Aromatik. Im Gaumen reife Fruchtaromen, feine Mineralität und frische Säure. Leichtigkeit, Spannung, Finesse. Wie eine erblühte Frühsommerwiese. Das autochthone Fremde erscheint in schönster Eleganz.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,83%  GE 23,0 g/l  RZ 0,15 g/l  S   6,69 g/l

Hárslevelü 2001

Zwischen Himmel und Erde. Eher dem Fleische zugeneigt. Aber geistvoll. Schön gezeichnet. Seidig. Kühl und geschmeidig. Ein Freitagswein. Hat Humor.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,28 %  GE 24,80 g/l  RZ 3,60 g/l  S 5,80 g/l

Hárslevelü 2000 Bernstein halbtrocken

Da im Jahr 2000 die Trauben im Schnitt ca. 3 Wochen früher reif waren als in "normalen" Jahren, ist der Anfang Oktober 2000 gelesene "Bernstein" eigentlich eine Spätlese. Er hatte 22,8° Zuckergrad (115° Oechsle). Den Namen "Bernstein" bekam er wegen seiner Farbe. Duft nach Äpfeln. Konzentriert fruchtiger Geschmack bei sehr milder Säure. Moussage durch Gärungskohlensäure. Anklänge an Sherry. Eine jahrgangsbedingte Kuriosität. Als Aperitif oder zum Dessert oder aber ganz einfach als Begleiter zur Maispoularde.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 14,30 %  GE 31,50 g/l  RZ 14,00 g/l  S   5,00 g/l.

Hárslevelü 2000

Aufgrund des heißen trockenen Sommers ausgesprochen gesunde Trauben und 22° Zuckergrad Mostgewicht. Reduktiver Ausbau im Tank; im April 2001 abgefüllt. Kräftiges grün-gelb. Reife Frucht, eingebunden in ein mildes Säuregerüst.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,04 %  GE 20,30 g/l  RZ 1,80 g/l  S   5,20 g/l

Hárslevelü 1999

Er stammt von einem Weingarten in Kisharsány. Die Trauben wurden mit 19,5° Zuckergrad geerntet. So entstand ein ausgeglichener Wein mit angenehmer Frucht und abgerundetem Bukett. Er wurde im Tank ausgebaut und nach 11 Monaten Reifung im August 2000 abgefüllt.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,70 %  GE 20,00 g/l  RZ 0,00 g/l  S 6,00 g/l

Hummel Villányi Furmint 2018 1 Hummel

Spontangärung, ungeschönt und unfiltriert. 5 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques.
VA 14.25% RZ 6,7 g/l S 6,5 g/l GS 0 mg/l

Spontangärung, ungeschönt und unfiltriert. 5 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques.

VA 14.25% RZ 6,7 g/l S 6,5 g/l GS 0 mg/l

Hummel Villányi Furmint 2016 1 Hummel

Am schönsten sind ja oft die Dinge, die es eigentlich gar nicht geben darf. So ein Ding ist ein Furmint aus Villány. Nach ungarischem Verständnis, und wer versteht sonst noch was von Furmint, ist Furmint die große Rebsorte aus Tokaj, wo sie zusammen mit dem Hárslevelü zu den überragenden Aszu-Weinen und inzwischen auch zu großartigen trockenen Weinen ausgebaut wird. Und dann darf Furmint vielleicht noch aus Somló kommen. Aber aus Villány? Nun gut, die Wirklichkeit ist ja meistens etwas komplexer, als die Vorstellung, die man von ihr hat. Und so ist es auch mit dem Furmint, besonders mit dem Furmint in Villány. Tatsächlich war Furmint bis zur Phylloxeraplage Ende des 19. Jahrhunderts im Villány-Sikloser Weingebiet weit verbreitet und wurde erst danach durch Olaszrizling und andere bis heute verbreitete Rebsorten ersetzt. Die Gründe dafür liegen im Dunkeln. Da die Schwaben ihre Finger im Spiel hatten, kann man nicht ausschließen, dass pragmatische Gründe den Ausschlag gaben und nicht unbedingt die Fähigkeit der Rebsorte, das Villányer Terroir in Schönheit zu verwandeln. Sei’s drum. Ich konnte nach langem Suchen 2016 endlich die Furmint-Trauben von einem kleinen Weingarten in Siklos kaufen, was mir große Freude bereitet hat. Diese blieb mir auf dem gesamten Weg der Weinwerdung des Furmint 2016 uneingeschränkt erhalten. Es gab nicht einen Moment des Zweifels daran, dass Villány Furmint kann, aus meiner Sicht sogar muss. Wir werden sehen. Jetzt ist er jedenfalls in der Flasche. Da er mit relativ viel Botrytis geerntet wurde und ich ihm seine belebende Apfelsäure erhalten wollte, wurde er konventionell ausgebaut, also reduktiv mit Schönung und Filtration. Er zeigt sich füllig, cremig, von feiner Struktur, mit zartem Schmelz, belebender Säure und reizendem Spiel, getragen von reifer Frucht

VA 14,14%  GE 23,9 g/l  RZ 1,6 g/l  S 6,40 g/l

Chardonnay 1999

Dieser Wein stammt aus der ersten Ernte eines 2 ha großen Weingartens in Siklós. Das Ergebnis sind 35 hl (!) eines extraktreichen, fruchtigen Weines mit angenehmem Säurespiel und außergewöhnlichem Reifungspotential. Legen Sie sich ruhig ein paar Flaschen davon in den Keller. Wir tun es auch!

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,32 %  GE 26,45 g/l  RZ 1,15 g/l  S 7,06 g/l

Olaszrizling (Welschriesling) 2001

Das Arbeitstier unter den ungarischen Weißweinen. Steht auf jedem Tisch. Zum Hühnchen oder zum Vergnügen. Fülle, Stoffigkeit, Frucht, grüngelb schimmernd wie eine kühle Sommerwiese am Morgen. So strahlt er uns an mit seinen grünen Augen aus einem lachenden Gesicht.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,35 %  GE 22,30 g/l  RZ 1,50 g/l  S 6,00 g/l

Olaszrizling 1998

Er wurde mit 12,5° (!) Zuckergrad (Klosterneuburger Zuckertabelle) gelesen und war von Anfang an unser Sorgenkind. Das konnte passieren, weil wir auf den Erntezeitpunkt keinen Einfluß hatten. Der Weinbauer, der uns den Weingarten verkauft hat, hat ihn noch bis zur Ernte bearbeitet und also auch den Erntezeitpunkt bestimmt. Das leitende Motiv war hier wohl Verlustangst. Sei's drum. Daß aus ihm doch noch ein mehr als anständiger Wein geworden ist, verdankt er wohl seinem außergewöhnlichen Potential. Wir sind angenehm überrascht. Der Weingarten ist inzwischen gerodet und neu eingepflanzt. Den Wein wird es also nicht mehr geben, und was es gegeben hat ist ausgetrunken!

VA 11,83 %  GE 19,60 g/l  RZ 0,80 g/l  S 7,05 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2019 1 Hummel

Reifer, animierender Traminerduft in der Nase. Cremig, feine Ansprache. Reife Frucht, samtig, für Gewürztraminer typische Aromen von Rosenwasser. Zarte Mineralität, ausgewogen, harmonisch, schön.

VA 13,5 % RZ 0,8 g/l S 5,5 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2016 1 Hummel

Zarte Noten von Rosenwasser im Bouquet. Reife, saftige Frucht. Cremige Anmutung. Milde Säure und feine Mineralstruktur sorgen für lebendigen Ausdruck und Harmonie.

VA 13,3% RZ 2,9 g/l S 5,3 g/l GS 53 mg/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2015 1 Hummel

Zarte Anklänge von Rosenwasser im Bukett. Reife, saftige Frucht. Cremige Anmutung. Milde Säure und feine mineralische Struktur schaffen Balance und Harmonie.

VA 13,45% GE 21,3 g/l  RZ 1,3 g/l  S 4,7 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2009

Goldmedaille Villány 2011

Reife, intensive Traminernase. Cremig, saftige Frucht von hoher Intensität, ausbalanciert von feiner Säure. Ein feiner Traminer mit Opulenz, Eleganz und Tiefe.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 14,55%  GE 25,60 g/l RZ 0,60 g/l  S 5,8 g/l

Hummel Villányi Tramini 2007

Konzentrierte, klare Traminernase. Feinnervige Struktur. Reife Traminerfrucht im Gaumen gepaart mit Spannung, Mineralität und Finesse. Eleganter Typ mit ausgesprochen feinem Charakter.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,51%  GE 22,10 g/l  RZ 1,90 g/l  S 5,92 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer DHC Villány Classicus 2006

Strahlendes, frisches Bukett mit feinster Frucht. Reinste Aromen von betörender Klarheit, Intensität und Finesse.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,5 %  GE 28,0 g/l  RZ 2,2 g/l  S 6,0 g/l

Hummel Villányi Tramini Gewürztraminer 2005

Rainer Balcerowiak, Junge Welt vom 29. November 2006: „Der 2005er Gewürztraminer vom Weingut Hummel ist das Beste, was wir von dieser Rebsorte in den letzten Jahren getrunken haben. Faktisch ohne Restsüße und mit einem kraftigen, aber dennoch harmonischen Säurespiel widerspricht diese pralle Fruchtbombe diametral den gängigen Faustregeln zur »Ausgewogenheit« von Süße und Säure. Hinter dem enorm hohen Extraktwert von rund 30 Gramm pro Liter verbirgt sich satte Mineralität und ein riesiger Strauß von Aromen: Rosenduft, Marzipan, Melone, Lychee, Mandel und gar ein Hauch von Kardamom, Pfeffer und auch Vanille. ... Falls es dieser Wein auf die Podien internationaler Verkostungen schaffen sollte, können sich die Gewürztraminerplatzhirsche aus dem Alsace, aus Südtirol und aus einigen deutschen Anbaugebieten jedenfalls warm anziehen. Dazu kommt, daß er mit sieben Euro für einen Wein dieser Güteklasse nahezu lächerlich billig ist. Wer ihn zu -gerne auch kräftig gewürzten -Fisch- oder Meeresfrüchtegerichten trinkt, wird eine neue Facette der perfekten Verbindung von Speis und Trank entdecken.“

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,83%
GE 30,10 g/l
RZ 1,70 g/l
S 5,82 g/l

Tramini 2004 Gewürztraminer

Traminer ist ein extremer Wein. Von seiner Aromatik her vielleicht der extremste überhaupt. Sein Duft und Bukett von Rosenwasser ist einzigartig. Er gilt als eine der ältesten Rebsorten der Welt, und ein großer Teil der heutigen Edelreben stammen von ihm ab. Kein Wunder, daß sich an ihm die Geister scheiden. Unser 2004er stammt aus Kisharsány von einem 2 ha Weingarten mit niedrigem Ertrag. Er wurde modern reduktiv und trocken
ausgebaut und überzeugt durch sein opulentes Bukett, seine chremige Frucht, getragen von  milder Säure und feiner Mineralität.

„Ein feinnerviger Gewürztraminer vom Kalkgestein. Die Mineralität des Bodens verleiht ihm Form und Struktur. Schmeckt erfrischend und herb. Ein schlanker Wein mit diskreter Aromatik. Leichtfüßig." Till Ehrlich, 500 Weine unter 10.- Euro 2006, Hallwag.

Der Wein ist ausgetrunken

VA 13,17%
GE 23,99 g/l
RZ 1,3 g/l
S 5,55 g/l

Hummel Hárslevelü Góré 2018 1 Hummel

3 Wochen auf der Maische. Spontangärung, ungeschönt, unfiltriert und ohne Schwefel. 5 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques. Leuchtendes Orange. Fülle, Frucht und Struktur in schönster Balance. Hummel GÓRÉ 2018 erzählt das nächste Kapitel der Liebesgeschichte zwischen Hárslevelü und Maischegärung.

VA 12.73% RZ 1,8 g/l S 5,8 g/l GS 0 mg/l

Hummel Villányi Hárslevelü Góré 2015 1 Hummel

Góré ist in Ungarn der Maisspeicher, bedeutet aber auch so viel wie Chef oder Boss. Rang und Farbe haben ihm so zu seinem Namen verholfen. Spontan, maischevergoren, ohne Zusatz von Schwefel, ungeschönt, unfiltriert. Die vierte Farbe im Wein: orange. Und der erste Villányer Orangewein. Hárslevelü schreit aufgrund seiner ausgeprägten Phenolstruktur nach Maischegärung. Wir haben den Ruf erhört.

Und so ist er: Saftig, strukturiert, tief, komplex, spannend. Die Maischegärung gibt ihm Halt und Führung, die saftige Frucht kleidet die Struktur elegant. Milde, animierende Säure verleiht lebendige Spannung. Ein eigenständiges Weinwerk animierend, gelassen, eigensinnig, schön. 

VA 12,7% GE 22,5 g/l RZ 2,5 g/l S 4,5 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü BERNSTEIN 2018 1 Hummel

Spontan vergoren. 5 Monate Ausbau auf der Feinhefe in gebrauchten Burgunder Barriques. Ungeschönt, unfiltriert und ungeschwefelt. Warme, fruchtige Nase, cremig mit Aromen von reifen Aprikosen, Honig und Lindenblütentee. Dichte Struktur, saftiger, animierender Charakter. Schöne Balance und Harmonie.

 

AV 13.5% A 5.5 g/l RS 1,7 g/l TS 0 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü BERNSTEIN 2015 1 Hummel

5 Tage spontane Maischegärung. 7 Monate Ausbau auf der Feinhefe in gebrauchten Burgunder Barriques. Ungeschönt und unfiltriert mit 35 mg/l Schwefel abgefüllt. Warme, fruchtige Nase, cremig mit Aromen von reifen Aprikosen, Honig und Lindenblütentee. Dichte Struktur, saftiger, animierender Charakter. Schöne Balance und Harmonie.

AV 12,85% GE 23,2 g/l RZ 3,4 g/l S 4,1 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü BERNSTEIN 2014 1 Hummel

Warme, fruchtige Nase von Honig, Vanille, Blüten. Weiche cremige Ansprache am Gaumen. Ansprechende Balance aus Fülle, Cremigkeit, Frucht, Frische und Mineralität. Lebhafte Harmonie. Großes Potential. 6 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques. Jetzt bis min. 2025.

VA 12,99% GE 30,6 g/l RZ 1,8 g/l S 5,8 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü Spätlese "Bernstein" 2011

Am 15.11.2011 gelesen, spontan vergoren und reduktiv ausgebaut. Honignase, Lindenblüten und Citrus am Gaumen. Schöne Balance zwischen Süße und Säure. Komplex, konsistent, harmonisch, lang.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 11,57%  GE 109,70 g/l  RZ 83,10 g/l  S   6,7 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü "Bernstein" 2009 Spätlese Süß

Große Goldmedaille Nagyharsány 2011

Die Trauben stammen vom selben Weinberg und Jahrgang, wie der Sektgrundwein und wurden im November 2009 gelesen. Klare, fruchtige Nase, am Gaumen Schmelz und Fülle. Von zarter Säure ausbalancierte Süße. Ein prächtig geradliniger Dessertwein. Von diesem Wein wurden 240 Flaschen abgefüllt.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 11,51%  GE 72,10 g/l  RZ 50,90 g/l  S   6,42 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü 2008 Lindenblättriger "Bernstein" Barrique

9 Monate im gebrauchten Burgunder Barrique ausgebaut. Duft nach Honig und Vanille. Stoffig, cremig, von schöner Mineralität und feiner Säure. Warmer Typ mit Fülle und Charakter. Ein ernster Weißwein mit Potential.

VA 14,93%  GE 23,3 g/l  RZ 1,75 g/l  S 5,79 g/l

Hummel Hárslevelü 2020 1 Hummel

Fünf Tage spontane Maischegärung. Ausbau auf der Feinhefe im Tank. Cremig, saftig mit schönem Umami und belebender Säure. Und natürlich wie seit 2016 unfiltriert und ohne Zusatz von Schwefel abgefüllt. Eine Freude!

Alk. vol. 12.18% RZ 1.0 g/l S 6.3 g/l GS 0 mg/l

Hummel Hárslevelü 2019 1 Hummel

5 Tage spontane Maischegärung. Dann ohne Maische zu Ende gegoren und im Tank ausgebaut. Ungeschönt, unfiltriert und ohne Zusatz von Schwefel oder anderen Stoffen abgefüllt. Er besteht ausschließlich aus dem Saft der Trauben aus unserem ökologisch bewirtschafteten Weinberg Városhegy in Siklos. Und ja, es geht! Überzeugen Sie sich selbst. Dies ist jetzt schon der zweite Jahrgang, der komplett ohne Zusatz von Schwefel abgefüllt wurde. Der Wein stabilisiert sich perfekt mit seiner Feinhefe, die ihn vor ungewollter Oxidation schützt.

Karamelig, cremig, harmonisch mit typischen Hárslevelüaromen von Aprikosen und Honig. Schon als unser Basis-Hárslevelü eine Freude!

VA 11,0 % RZ 0,6 g/l S 4,8 g/l GS 0 mg/l

Hummel Hárslevelü 2018 1 Hummel

Chremig, mit den für Hárslevelü typischen Aspekten von Honig und Lindenblüten und das alles eingepackt in herrlich hefiges Umami. Natürlich wieder ungeschönt und unfiltriert und nur mit homöopathisch verdünntem und dynamisiertem Schwefel „geschwefelt“. Also ein Wein, der „nur“ aus Trauben besteht. Woraus auch sonst, könnte man denken. Klar. Nur leider immer noch zu selten vorzufinden. Unser Hárslevelü 2018 zeigt, dass es geht und wie schön gelassener Wein sein kann.

VA 13.47% RZ 0,5  g/l S 5,7 g/l GS 0 mg/l

Hummel Villányi Hárslevelü Lindenblättriger 2016 1 Hummel

Eine der beiden wichtigsten ungarischen autochthonen Rebsorten neben Furmint. Ausgebaut und abgefüllt „sur lie“. Warum etwas entfernen, was schön ist und Freude macht? Zeigt sich von herrlicher Cremigkeit, Frische und Konsistenz. Weshalb ihm also sein schützendes Hefekleid nehmen? Hefen haben nicht nur mit dem Ursprung des Lebens zu tun, sondern auch mit seinem Schutz. Besonders beim Wein haben sie antioxidative Wirkung und schützen den Wein vor dem Verfall. Das haben wir uns mit der unfiltrierten und ungeschönten Abfüllung zu Nutzen gemacht und erfreuen uns an dem belebenden Spiel von Zitrone, Honig und Lindenblüten, das sich abspielt im federweichen Bett der Hefen.

VA 12,02%  GE 21,8 g/l  RZ 0,6 g/l  S 4,60 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü 2010

2012 Silbermedaille Siklos

Hummel Villányi Hárslevelü DHC Classicus

Bittermandel, Heu, milder Blütenhonig und sanfter Wiesenkräuterduft in der Nase. Am Gaumen Lindenblütentee, Apfelkerne, Bienenwabe. Feine Säure, feste Struktur. Gebildeter Essensbegleiter.

VA 12,48%  GE 26,5 g/l  RZ 2,2 g/l  S 5,55 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü 2009

Das frische Pendant zum opulenten "Bernstein" 2008. Zarte Nase von Kernobstaromen mit floralen Anklängen. Reife Frucht, getragen von feiner, zugleich fester Textur. Schöne Frucht-Säure-Balance.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,80%  GE 20,80 g/l  RZ 0,00 g/l  S   6,30 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü "Bernstein" 2007

9 Monate im gebrauchten Burgunder Barrique ausgebaut. Duft nach Honig und Vanille. Stoffig, cremig, von schöner Mineralität und feiner Säure. Warmer Typ mit Fülle und Charakter.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,83%  GE 24,9 g/l  RZ 4,20 g/l  S   6,10 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü Lindenblättriger DHC Classicus 2007

Der trockene heiße Jahrgang 2007 hat im Hárslevelü erhebliches Volumen und warme vollreife Fruchtaromen ausgebildet. Er wurde spontan vergoren und teilweise in gebrauchten Barriquefässern ausgebaut: cremig, stoffiger Typ mit anregender Mineralität. Ananas und andere tropische Früchte erscheinen im Gaumen. Komplex, lebhaft, tief mit Reifepotential.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,83%  GE 24,9 g/l  RZ 4,20 g/l  S   6,10 g/l

Hummel Villányi Hárslevelü Lindenblättriger 2006 DHC Villány Classicus

Silbermedaille Villány 2007

Die autochthone ungarische Rebsorte strahlt in leuchtend hellem Gelb. Im Bukett klare, frische Aromatik. Im Gaumen reife Fruchtaromen, feine Mineralität und frische Säure. Leichtigkeit, Spannung, Finesse. Wie eine erblühte Frühsommerwiese. Das autochthone Fremde erscheint in schönster Eleganz.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,83%  GE 23,0 g/l  RZ 0,15 g/l  S   6,69 g/l

Hárslevelü 2001

Zwischen Himmel und Erde. Eher dem Fleische zugeneigt. Aber geistvoll. Schön gezeichnet. Seidig. Kühl und geschmeidig. Ein Freitagswein. Hat Humor.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,28 %  GE 24,80 g/l  RZ 3,60 g/l  S 5,80 g/l

Hárslevelü 2000 Bernstein halbtrocken

Da im Jahr 2000 die Trauben im Schnitt ca. 3 Wochen früher reif waren als in "normalen" Jahren, ist der Anfang Oktober 2000 gelesene "Bernstein" eigentlich eine Spätlese. Er hatte 22,8° Zuckergrad (115° Oechsle). Den Namen "Bernstein" bekam er wegen seiner Farbe. Duft nach Äpfeln. Konzentriert fruchtiger Geschmack bei sehr milder Säure. Moussage durch Gärungskohlensäure. Anklänge an Sherry. Eine jahrgangsbedingte Kuriosität. Als Aperitif oder zum Dessert oder aber ganz einfach als Begleiter zur Maispoularde.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 14,30 %  GE 31,50 g/l  RZ 14,00 g/l  S   5,00 g/l.

Hárslevelü 2000

Aufgrund des heißen trockenen Sommers ausgesprochen gesunde Trauben und 22° Zuckergrad Mostgewicht. Reduktiver Ausbau im Tank; im April 2001 abgefüllt. Kräftiges grün-gelb. Reife Frucht, eingebunden in ein mildes Säuregerüst.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,04 %  GE 20,30 g/l  RZ 1,80 g/l  S   5,20 g/l

Hárslevelü 1999

Er stammt von einem Weingarten in Kisharsány. Die Trauben wurden mit 19,5° Zuckergrad geerntet. So entstand ein ausgeglichener Wein mit angenehmer Frucht und abgerundetem Bukett. Er wurde im Tank ausgebaut und nach 11 Monaten Reifung im August 2000 abgefüllt.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,70 %  GE 20,00 g/l  RZ 0,00 g/l  S 6,00 g/l

Hummel Villányi Furmint 2018 1 Hummel

Spontangärung, ungeschönt und unfiltriert. 5 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques.
VA 14.25% RZ 6,7 g/l S 6,5 g/l GS 0 mg/l

Spontangärung, ungeschönt und unfiltriert. 5 Monate in gebrauchten Burgunder Barriques.

VA 14.25% RZ 6,7 g/l S 6,5 g/l GS 0 mg/l

Hummel Villányi Furmint 2016 1 Hummel

Am schönsten sind ja oft die Dinge, die es eigentlich gar nicht geben darf. So ein Ding ist ein Furmint aus Villány. Nach ungarischem Verständnis, und wer versteht sonst noch was von Furmint, ist Furmint die große Rebsorte aus Tokaj, wo sie zusammen mit dem Hárslevelü zu den überragenden Aszu-Weinen und inzwischen auch zu großartigen trockenen Weinen ausgebaut wird. Und dann darf Furmint vielleicht noch aus Somló kommen. Aber aus Villány? Nun gut, die Wirklichkeit ist ja meistens etwas komplexer, als die Vorstellung, die man von ihr hat. Und so ist es auch mit dem Furmint, besonders mit dem Furmint in Villány. Tatsächlich war Furmint bis zur Phylloxeraplage Ende des 19. Jahrhunderts im Villány-Sikloser Weingebiet weit verbreitet und wurde erst danach durch Olaszrizling und andere bis heute verbreitete Rebsorten ersetzt. Die Gründe dafür liegen im Dunkeln. Da die Schwaben ihre Finger im Spiel hatten, kann man nicht ausschließen, dass pragmatische Gründe den Ausschlag gaben und nicht unbedingt die Fähigkeit der Rebsorte, das Villányer Terroir in Schönheit zu verwandeln. Sei’s drum. Ich konnte nach langem Suchen 2016 endlich die Furmint-Trauben von einem kleinen Weingarten in Siklos kaufen, was mir große Freude bereitet hat. Diese blieb mir auf dem gesamten Weg der Weinwerdung des Furmint 2016 uneingeschränkt erhalten. Es gab nicht einen Moment des Zweifels daran, dass Villány Furmint kann, aus meiner Sicht sogar muss. Wir werden sehen. Jetzt ist er jedenfalls in der Flasche. Da er mit relativ viel Botrytis geerntet wurde und ich ihm seine belebende Apfelsäure erhalten wollte, wurde er konventionell ausgebaut, also reduktiv mit Schönung und Filtration. Er zeigt sich füllig, cremig, von feiner Struktur, mit zartem Schmelz, belebender Säure und reizendem Spiel, getragen von reifer Frucht

VA 14,14%  GE 23,9 g/l  RZ 1,6 g/l  S 6,40 g/l

Chardonnay 1999

Dieser Wein stammt aus der ersten Ernte eines 2 ha großen Weingartens in Siklós. Das Ergebnis sind 35 hl (!) eines extraktreichen, fruchtigen Weines mit angenehmem Säurespiel und außergewöhnlichem Reifungspotential. Legen Sie sich ruhig ein paar Flaschen davon in den Keller. Wir tun es auch!

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 12,32 %  GE 26,45 g/l  RZ 1,15 g/l  S 7,06 g/l

Olaszrizling (Welschriesling) 2001

Das Arbeitstier unter den ungarischen Weißweinen. Steht auf jedem Tisch. Zum Hühnchen oder zum Vergnügen. Fülle, Stoffigkeit, Frucht, grüngelb schimmernd wie eine kühle Sommerwiese am Morgen. So strahlt er uns an mit seinen grünen Augen aus einem lachenden Gesicht.

Der Wein ist ausgetrunken.

VA 13,35 %  GE 22,30 g/l  RZ 1,50 g/l  S 6,00 g/l

Olaszrizling 1998

Er wurde mit 12,5° (!) Zuckergrad (Klosterneuburger Zuckertabelle) gelesen und war von Anfang an unser Sorgenkind. Das konnte passieren, weil wir auf den Erntezeitpunkt keinen Einfluß hatten. Der Weinbauer, der uns den Weingarten verkauft hat, hat ihn noch bis zur Ernte bearbeitet und also auch den Erntezeitpunkt bestimmt. Das leitende Motiv war hier wohl Verlustangst. Sei's drum. Daß aus ihm doch noch ein mehr als anständiger Wein geworden ist, verdankt er wohl seinem außergewöhnlichen Potential. Wir sind angenehm überrascht. Der Weingarten ist inzwischen gerodet und neu eingepflanzt. Den Wein wird es also nicht mehr geben, und was es gegeben hat ist ausgetrunken!

VA 11,83 %  GE 19,60 g/l  RZ 0,80 g/l  S 7,05 g/l