Die Jahrgänge

2023
Der Niederschlagsreichste Jahrgang seit einem Jahrzehnt oder länger. Viel Regen bereits im Winter und Frühjahr. Dann im Mai über 2 Wochen zum Beginn der Blüte fast täglich Regen, was sich im Juni fortsetzte und zu enormem Peronosporadruck und Schäden an den Trauben führte. Große Nierschläge über die gesamte Vegetationsperiode. Die Perenospora konnte mit NSW nicht hinreichend kontroliert werden. Daher sehr kleine Ernte bei den roten Trauben. Dagegen gute Ergebnisse bei den weißen Sorten.

2022
Vielleicht der heißeste und trockenste Jahrgang aller Zeiten. Hervorragende Traubenqualität im dritten Jahr mit Pflanzenschutz mit Natürlich Synergetischem Weinbau, NSW. Und gleichzeitig eine Rekordernte trotz extremer Trockenheit! Großer Jahrgang.

2021
Heißer, trockener Jahrgang mti hervorragenden Ergebnissen im Pflanzenschutz mit Natürlich Synergetischem Weinbau, NSW. Fast 100% gesunde Trauben bei allen Sorten. Großer Jarhgang.


2020
Ein weiterer warmer bis heißer Jahrgang und unser erster mit Pflanzenschutz mit Natürlich Synergetischem Weinbau, NSW. Es gab Ernteeinbußen beim Portugieser wegen Oidium (Echer Mehrlau). Bei allen anderen Sorten sehr gute Ergebnisse bei Quantität und Qualität.

2019
Der nächste heiße Jahrgang, allerdings mit relativ viel Niderschlag und daher hohen Anforderungen an den Pflanzenschutz, insbesondere auch wegen dem erstmaligen Auftreten von Schwarzfäule in Villány. Daher hohe Ernteeinbußen. Was geerntet wurde war von ausgezeichneter Qualität.

2018
Heißer relativ trockener Jahrgang. Gute Bedingungen für den biologischen Pflanzenschutz. Ausgezeichneter Jahrgang sowohl was Menge, als auch was Qualität betrifft.

2017
Im Frühjahr knapp am Spätfrost vorbei begann der Jahrgang ausgewogen mit schönem Wetter während der Blüte und ging danach in einen heißen, schönen Sommer über, der aber auch immer wieder zur rechten Zeit Niederschläge brachte. Nahezu ideale Bedingungen für den biologischen Pflanzenschutz. Trotz des heißen Sommers bei den Rotweinen ein normaler Reifeverlauf und ebenso normale Erntezeitpunkte in einem lange trockenen Herbst, der nur von einer kurzen Regenperiode Ende September/Anfang Oktober unterbrochen wurde. Nach Qualität und Quantität vielleicht der größte Jahrgang der vergangenen 20 Jahre.

2016
Spätfrost im April führte zu erheblichen Ernteeinbußen, besonders bei den frühaustreibenden Sorten Portugieser und Kékfrankos. Insgesamt ein heißer aber auch Niederschlagsreicher Jahrgang der hohe Anforderungen an den Pflanzenschutz stellte. Dennoch wurden überwiegend gesunde Trauben von hoher bis sehr hoher Qualität, allerdings infolge des Spätfrostes bei den betroffenen Sorten geringe Mengen geerntet. Ein sehr guter, aber quantitativ vergleichsweise kleiner Jahrgang.

2015
Ein Jahrgang mit wenig Extremen. Früher bis normaler Austrieb, gefolgt von einem sonnenreichen, heißen, relativ trockenen Sommer. Gute bis sehr gute Qualitäten bei mittlerer Menge.

2014
Von Beginn an niederschlagsreich, was über die gesamte Vegetationsperiode andauerte. Im Herbst dann doch noch lange trockene Phasen, die es erlaubten, den Trauben Zeit zu geben. Aufgrund der witterungsbedingten Pflanzenschutzprobleme wurde teils sehr früh geerntet mit entsprechenden Ergebnissen. Wer die Möglichkeiten und Nerven hatte, den Trauben Zeit zu geben hat, entgegen der landläufigen Einschätzung, gute bis sehr gute Qualität geerntet.

2013
Ein trockener, heißer Jahrgang mit Hitze und Trockenheit von Mai bis Ende August. Dann kam der ersehnte und notwendige Regen, der leider den Portugieser großräumig zum Platzen brachte, der deshalb recht früh geerntet werden musste. Dennoch auch für den Portugieser, insbesondere aber für die späteren Sorten, ein hervorragender Jahrgang.

2012
Der heißeste und trockenste Jahrgang seit Menschengedenken! Zunächst milder Winter, dann im Februar Schnee und bis zu minus 25°C. Relativ niederschlagsreiches Frühjahr bis Mai, dann 3 Monate zwischen 30°C und 40°C und kein Regen! Sehr früher Erntebeginn Ende August. Geringe Mengen wegen Frost im Winter und Spätfrost an Ostern, danach Trockenheit und Hagel. Geringe Saftausbeute in den roten Trauben. Hohe Qualitäten, wenig Wein.

2011
Sehr guter Jahrgang mit ausreichend Niederschlag. Sehr gute Qualitäten und überwiegend auch gute Erntemengen. Im Weingut Hummel waren die Erntemengen allerdings gering, die Qualitäten dafür hervorragend.

2010
Schwieriger Jahrgang mit sehr viel Regen. Kompliziert Pflanzenschutzsituation. Große Ernteeinbußen durch Fäulnis. Die Qualitäten, die geerntet wurden waren bestenfalls mittelmäßig. Nur ausnahmsweise große Weine.

2009
Der vierte große Jahrgang in Folge. Heiß mit ausreichend Niederschlag. Es wurden vollreife gesunde Trauben geerntet, die komplexe, strukturierte Weine hervorgebracht haben.

2008
Der dritte große Jahrgang in Folge. Milder Winter, mit frühem Vegetationsbeginn. Warmes, nicht allzuheißes Wetter mit reichlich Niederschlag. Dadurch bedingt hoher Mehltaudruck. Dennoch überwiegend gesundes, vollreifes Traubengut. Aufgrund des reichlichen Niederschlags hohe Mineralität, hohe Extrakte und schöne Säuren. Abermals ein großer Jahrgang, nicht nur für Portugieser.

2007
Milder Winter gefolgt von einem frühen Vegetationsbeginn. Bereits über 30°C im Mai und dann mehrere Wochen über 40°C im Juni und Juli. Leichte Abkühlung und Niederschläge im August haben den Jahrgang gerettet, nachdem Reben und Trauben schon Trockenschäden zeigten. Frühe Lese mit vollreifen, gesunden Trauben mit hohen Zuckergraden. Wieder ein hervorragender Jahrgang für den Portugieser, aber auch für die späteren Sorten.

2006
Spätes, kühles Frühjahr mit viel Regen. Ab Mitte Juni heiß und trocken. Wechselhafter Juli und August gefolgt von einem warmen trockenen Herbst. Vollreife, gesunde Trauben mit hoher Mineralität bei allen Sorten aufgrund der langen Vegetationsperiode. Herausragende Bedingungen für den Portugieser. Ein großer Jahrgang.

2005
Relativ langer Winter gefolgt von einem feuchten Frühjahr und Sommer mit langem warmem Herbst. Insgesamt niederschlagsreicher Jahrgang mit hohen Anforderungen an den Pflanzenschutz. Als Folge des ertragreichen Jahrgangs 2004, geringe Erträge, die zum Teil noch durch Hagelschäden und bei den empfindlicheren, frühen Sorten (z.B. Portugieser) durch Fäulnis dezimiert wurden. Aufgrund des trockenen, warmen Herbstes und der überwiegend niedrigen Erträge, insbes. bei den mittleren und späten Sorten gute bis sehr gute Qualitäten, die auf konzentrierte, extraktreiche Weine hoffen lassen.

2004
Relativ milder Winter. Viel Niederschlag im Frühjahr und Frühsommer. Erheblicher Pilzdruck mit hohen Anforderungen an den Pflanzenschutz. Wechselhafter Sommer mit trockenen, warmen Phasen, die sich mit niederschlagsreichen Perioden abwechselten. Späte Traubenreife. Der Lesebeginn war ca. 4 Wochen später als 2003. Wir haben den letzten Cabernet Sauvignon am 12. November gelesen! Bei strenger Ertragsreduzierung und gutem Pflanzenschutz sind komplexe, konzentrierte, gut ausgebildete Weine zu erwarten.

2003
Noch ein extrem harter und langer Winter mit viel Schnee und Temperaturen bis -25°C von November bis Februar. In tiefen Lagen, und nicht nur dort, erhebliche Frostschäden, die z.T. zur Rodung der Weingärten zwingt. Außerdem durch Spätfrost verursachte Schäden an den Augen, die zum Teil zum Totalausfall, jedenfalls aber zu erheblichen Ernteeinbußen führen. Im April schlagartige Erwärmung, die in einen extrem trockenen und heißen Jahresverlauf übergeht. Praktisch kein Pilzdruck. Frostbedingt niedrige Erträge. Um 3 bis 4 Wochen vorzeitige Traubenreife. Dazu waren Kékfrankos, Pinot Noir, Merlot und die Cabernets alle gleichzeitig reif. Gesundes und vollreifes Traubengut mit extrem hohen Mostgraden. Ein in jeder Hinsicht extremer Jahrgang, der ebenso extreme, expressive, konzentrierte Weine erwarten läßt.

2002
Extrem harter, schneereicher Winter. Frost im Dezember und Januar über ca. 6 Wochen mit bis zu -24°C. Zunächst freundliches Frühjahr, dann nach dem Austrieb Anfang April Spätfrost mit -5°C . Je nach Lage wurden die Erträge um 30-50% reduziert, z.T. gab es Totalausfälle. Warmer bis heißer Sommer mit viel Niederschlag. Relativ trockene Phase im Juli und August, und dann in der zweiten Augusthälfte starke Niederschläge gefolgt von einem warmen September. Oktober wechselhaft. Allgemein niedrige Erträge. Was herein kam war von guter bis sehr guter Qualität. Ein sehr vielversprechender Jahrgang.

2001
Trockener milder Winter. Niederschlagsreiches Frühjahr gefolgt von wechselhaftem Wetter im Sommer mit viel Regen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge von 700 mm/m² wurde weit überschritten. Starker Pilzdruck. Stabiles Sommerwetter von Mitte Juli bis Ende August; dann wieder Regen kurz vor und während der Kékoportóernte. Ab Mitte September warmer, trockener Herbst. Etwas zu wenig Sonne. Dennoch vielversprechender Jahrgang, besonders für die späteren Sorten, aufgrund des langen trockenen und warmen Herbstes.

2000
Ein niederschlagsreicher Winter mit sehr viel Schnee. Ab Mitte April bereits sommerliche Temperaturen. Heißer trockener Frühsommer gefolgt von einem trockenen warmen, gelegentlich heißen Sommer. Früher Austrieb und kräftiges ungestörtes Wachstum. Aufgrund der Trockenheit geringer bis gar kein Pilzdruck. Traubenreife ca. 2 Wochen früher als gewöhnlich. Sehr gesunde, konzentrierte, kleinbeerige Trauben. Nach dem großen 99er, ein weiterer sehr guter Jahrgang.

1999
Regenreiches Frühjahr mit entsprechendem Pilzdruck. Nicht allzuheißer, wechselhafter Sommer und dann ein fast nicht enden wollender trockener, warmer Herbst. Wenn man´s gewußt hätte, hätte man die Trauben bis Anfang November hängen lassen können. Ernteeinbußen wegen des starken Pilzbefalls im Frühsommer. Was geerntet wurde war von guter bis sehr guter Qualität.


1998
Ein regenreiches Frühjahr, ein extrem heißer, trockener Sommer und dann Regen fast während der gesamten Ernteperiode. Starker Botrytisbefall. Zum Teil mußte vor der Zeit gelesen werden, zum Teil hat es in die Ernte hineingeregnet. Ein schwieriges Jahr.

Die Jahrgänge

2023
Der Niederschlagsreichste Jahrgang seit einem Jahrzehnt oder länger. Viel Regen bereits im Winter und Frühjahr. Dann im Mai über 2 Wochen zum Beginn der Blüte fast täglich Regen, was sich im Juni fortsetzte und zu enormem Peronosporadruck und Schäden an den Trauben führte. Große Nierschläge über die gesamte Vegetationsperiode. Die Perenospora konnte mit NSW nicht hinreichend kontroliert werden. Daher sehr kleine Ernte bei den roten Trauben. Dagegen gute Ergebnisse bei den weißen Sorten.

2022
Vielleicht der heißeste und trockenste Jahrgang aller Zeiten. Hervorragende Traubenqualität im dritten Jahr mit Pflanzenschutz mit Natürlich Synergetischem Weinbau, NSW. Und gleichzeitig eine Rekordernte trotz extremer Trockenheit! Großer Jahrgang.

2021
Heißer, trockener Jahrgang mti hervorragenden Ergebnissen im Pflanzenschutz mit Natürlich Synergetischem Weinbau, NSW. Fast 100% gesunde Trauben bei allen Sorten. Großer Jarhgang.


2020
Ein weiterer warmer bis heißer Jahrgang und unser erster mit Pflanzenschutz mit Natürlich Synergetischem Weinbau, NSW. Es gab Ernteeinbußen beim Portugieser wegen Oidium (Echer Mehrlau). Bei allen anderen Sorten sehr gute Ergebnisse bei Quantität und Qualität.

2019
Der nächste heiße Jahrgang, allerdings mit relativ viel Niderschlag und daher hohen Anforderungen an den Pflanzenschutz, insbesondere auch wegen dem erstmaligen Auftreten von Schwarzfäule in Villány. Daher hohe Ernteeinbußen. Was geerntet wurde war von ausgezeichneter Qualität.

2018
Heißer relativ trockener Jahrgang. Gute Bedingungen für den biologischen Pflanzenschutz. Ausgezeichneter Jahrgang sowohl was Menge, als auch was Qualität betrifft.

2017
Im Frühjahr knapp am Spätfrost vorbei begann der Jahrgang ausgewogen mit schönem Wetter während der Blüte und ging danach in einen heißen, schönen Sommer über, der aber auch immer wieder zur rechten Zeit Niederschläge brachte. Nahezu ideale Bedingungen für den biologischen Pflanzenschutz. Trotz des heißen Sommers bei den Rotweinen ein normaler Reifeverlauf und ebenso normale Erntezeitpunkte in einem lange trockenen Herbst, der nur von einer kurzen Regenperiode Ende September/Anfang Oktober unterbrochen wurde. Nach Qualität und Quantität vielleicht der größte Jahrgang der vergangenen 20 Jahre.

2016
Spätfrost im April führte zu erheblichen Ernteeinbußen, besonders bei den frühaustreibenden Sorten Portugieser und Kékfrankos. Insgesamt ein heißer aber auch Niederschlagsreicher Jahrgang der hohe Anforderungen an den Pflanzenschutz stellte. Dennoch wurden überwiegend gesunde Trauben von hoher bis sehr hoher Qualität, allerdings infolge des Spätfrostes bei den betroffenen Sorten geringe Mengen geerntet. Ein sehr guter, aber quantitativ vergleichsweise kleiner Jahrgang.

2015
Ein Jahrgang mit wenig Extremen. Früher bis normaler Austrieb, gefolgt von einem sonnenreichen, heißen, relativ trockenen Sommer. Gute bis sehr gute Qualitäten bei mittlerer Menge.

2014
Von Beginn an niederschlagsreich, was über die gesamte Vegetationsperiode andauerte. Im Herbst dann doch noch lange trockene Phasen, die es erlaubten, den Trauben Zeit zu geben. Aufgrund der witterungsbedingten Pflanzenschutzprobleme wurde teils sehr früh geerntet mit entsprechenden Ergebnissen. Wer die Möglichkeiten und Nerven hatte, den Trauben Zeit zu geben hat, entgegen der landläufigen Einschätzung, gute bis sehr gute Qualität geerntet.

2013
Ein trockener, heißer Jahrgang mit Hitze und Trockenheit von Mai bis Ende August. Dann kam der ersehnte und notwendige Regen, der leider den Portugieser großräumig zum Platzen brachte, der deshalb recht früh geerntet werden musste. Dennoch auch für den Portugieser, insbesondere aber für die späteren Sorten, ein hervorragender Jahrgang.

2012
Der heißeste und trockenste Jahrgang seit Menschengedenken! Zunächst milder Winter, dann im Februar Schnee und bis zu minus 25°C. Relativ niederschlagsreiches Frühjahr bis Mai, dann 3 Monate zwischen 30°C und 40°C und kein Regen! Sehr früher Erntebeginn Ende August. Geringe Mengen wegen Frost im Winter und Spätfrost an Ostern, danach Trockenheit und Hagel. Geringe Saftausbeute in den roten Trauben. Hohe Qualitäten, wenig Wein.

2011
Sehr guter Jahrgang mit ausreichend Niederschlag. Sehr gute Qualitäten und überwiegend auch gute Erntemengen. Im Weingut Hummel waren die Erntemengen allerdings gering, die Qualitäten dafür hervorragend.

2010
Schwieriger Jahrgang mit sehr viel Regen. Kompliziert Pflanzenschutzsituation. Große Ernteeinbußen durch Fäulnis. Die Qualitäten, die geerntet wurden waren bestenfalls mittelmäßig. Nur ausnahmsweise große Weine.

2009
Der vierte große Jahrgang in Folge. Heiß mit ausreichend Niederschlag. Es wurden vollreife gesunde Trauben geerntet, die komplexe, strukturierte Weine hervorgebracht haben.

2008
Der dritte große Jahrgang in Folge. Milder Winter, mit frühem Vegetationsbeginn. Warmes, nicht allzuheißes Wetter mit reichlich Niederschlag. Dadurch bedingt hoher Mehltaudruck. Dennoch überwiegend gesundes, vollreifes Traubengut. Aufgrund des reichlichen Niederschlags hohe Mineralität, hohe Extrakte und schöne Säuren. Abermals ein großer Jahrgang, nicht nur für Portugieser.

2007
Milder Winter gefolgt von einem frühen Vegetationsbeginn. Bereits über 30°C im Mai und dann mehrere Wochen über 40°C im Juni und Juli. Leichte Abkühlung und Niederschläge im August haben den Jahrgang gerettet, nachdem Reben und Trauben schon Trockenschäden zeigten. Frühe Lese mit vollreifen, gesunden Trauben mit hohen Zuckergraden. Wieder ein hervorragender Jahrgang für den Portugieser, aber auch für die späteren Sorten.

2006
Spätes, kühles Frühjahr mit viel Regen. Ab Mitte Juni heiß und trocken. Wechselhafter Juli und August gefolgt von einem warmen trockenen Herbst. Vollreife, gesunde Trauben mit hoher Mineralität bei allen Sorten aufgrund der langen Vegetationsperiode. Herausragende Bedingungen für den Portugieser. Ein großer Jahrgang.

2005
Relativ langer Winter gefolgt von einem feuchten Frühjahr und Sommer mit langem warmem Herbst. Insgesamt niederschlagsreicher Jahrgang mit hohen Anforderungen an den Pflanzenschutz. Als Folge des ertragreichen Jahrgangs 2004, geringe Erträge, die zum Teil noch durch Hagelschäden und bei den empfindlicheren, frühen Sorten (z.B. Portugieser) durch Fäulnis dezimiert wurden. Aufgrund des trockenen, warmen Herbstes und der überwiegend niedrigen Erträge, insbes. bei den mittleren und späten Sorten gute bis sehr gute Qualitäten, die auf konzentrierte, extraktreiche Weine hoffen lassen.

2004
Relativ milder Winter. Viel Niederschlag im Frühjahr und Frühsommer. Erheblicher Pilzdruck mit hohen Anforderungen an den Pflanzenschutz. Wechselhafter Sommer mit trockenen, warmen Phasen, die sich mit niederschlagsreichen Perioden abwechselten. Späte Traubenreife. Der Lesebeginn war ca. 4 Wochen später als 2003. Wir haben den letzten Cabernet Sauvignon am 12. November gelesen! Bei strenger Ertragsreduzierung und gutem Pflanzenschutz sind komplexe, konzentrierte, gut ausgebildete Weine zu erwarten.

2003
Noch ein extrem harter und langer Winter mit viel Schnee und Temperaturen bis -25°C von November bis Februar. In tiefen Lagen, und nicht nur dort, erhebliche Frostschäden, die z.T. zur Rodung der Weingärten zwingt. Außerdem durch Spätfrost verursachte Schäden an den Augen, die zum Teil zum Totalausfall, jedenfalls aber zu erheblichen Ernteeinbußen führen. Im April schlagartige Erwärmung, die in einen extrem trockenen und heißen Jahresverlauf übergeht. Praktisch kein Pilzdruck. Frostbedingt niedrige Erträge. Um 3 bis 4 Wochen vorzeitige Traubenreife. Dazu waren Kékfrankos, Pinot Noir, Merlot und die Cabernets alle gleichzeitig reif. Gesundes und vollreifes Traubengut mit extrem hohen Mostgraden. Ein in jeder Hinsicht extremer Jahrgang, der ebenso extreme, expressive, konzentrierte Weine erwarten läßt.

2002
Extrem harter, schneereicher Winter. Frost im Dezember und Januar über ca. 6 Wochen mit bis zu -24°C. Zunächst freundliches Frühjahr, dann nach dem Austrieb Anfang April Spätfrost mit -5°C . Je nach Lage wurden die Erträge um 30-50% reduziert, z.T. gab es Totalausfälle. Warmer bis heißer Sommer mit viel Niederschlag. Relativ trockene Phase im Juli und August, und dann in der zweiten Augusthälfte starke Niederschläge gefolgt von einem warmen September. Oktober wechselhaft. Allgemein niedrige Erträge. Was herein kam war von guter bis sehr guter Qualität. Ein sehr vielversprechender Jahrgang.

2001
Trockener milder Winter. Niederschlagsreiches Frühjahr gefolgt von wechselhaftem Wetter im Sommer mit viel Regen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge von 700 mm/m² wurde weit überschritten. Starker Pilzdruck. Stabiles Sommerwetter von Mitte Juli bis Ende August; dann wieder Regen kurz vor und während der Kékoportóernte. Ab Mitte September warmer, trockener Herbst. Etwas zu wenig Sonne. Dennoch vielversprechender Jahrgang, besonders für die späteren Sorten, aufgrund des langen trockenen und warmen Herbstes.

2000
Ein niederschlagsreicher Winter mit sehr viel Schnee. Ab Mitte April bereits sommerliche Temperaturen. Heißer trockener Frühsommer gefolgt von einem trockenen warmen, gelegentlich heißen Sommer. Früher Austrieb und kräftiges ungestörtes Wachstum. Aufgrund der Trockenheit geringer bis gar kein Pilzdruck. Traubenreife ca. 2 Wochen früher als gewöhnlich. Sehr gesunde, konzentrierte, kleinbeerige Trauben. Nach dem großen 99er, ein weiterer sehr guter Jahrgang.

1999
Regenreiches Frühjahr mit entsprechendem Pilzdruck. Nicht allzuheißer, wechselhafter Sommer und dann ein fast nicht enden wollender trockener, warmer Herbst. Wenn man´s gewußt hätte, hätte man die Trauben bis Anfang November hängen lassen können. Ernteeinbußen wegen des starken Pilzbefalls im Frühsommer. Was geerntet wurde war von guter bis sehr guter Qualität.


1998
Ein regenreiches Frühjahr, ein extrem heißer, trockener Sommer und dann Regen fast während der gesamten Ernteperiode. Starker Botrytisbefall. Zum Teil mußte vor der Zeit gelesen werden, zum Teil hat es in die Ernte hineingeregnet. Ein schwieriges Jahr.