Das Villányer Terroir

„Damit im Wein sein Terroir zum Ausdruck kommt, bedarf es erheblich weniger, als die meisten Winzer sich leisten zu können glauben.“ Horst Hummel

Villány verfügt über ein einzigartiges mit keinem anderen europäischen oder außereuropäischen Weingebiet vergleichbares Terroir.
Villány liegt klimatisch auf der Grenze zwischen mediterranem und kontinentalem Klima (submediterranes Klima). Die Winter können sehr kalt und niederschlagsreich sein, werden aber je nach Jahrgangsverlauf vom unterschiedlich starken mediterranen Einfluss gemildert. Die Sommer sind überwiegend heiß und trocken und stehen ihrerseits unter dem Jahr für Jahr unterschiedlich starken mildernden mediterranen Einfluss. Bereits im August kühlen die im Juni und Juli oft tropischen Nächte wieder unter 20°C ab. Man kann sagen, dass sich in Villány die trockene (extreme) kontinentale Hitze und Kälte und die feuchte (milde) mediterrane ausgewogene Kühle und Wärme begegnen und beeinflussen. Je nach Jahrgangsverlauf sind die Klimaextreme unterschiedlich stark ausgeprägt. Diese Besonderheit erklärt die unterschiedlichen Charakteristiken der Villányer Jahrgänge. Mikroklimatisch wird das Villányer Terroir geprägt durch den vom Mecsek-Gebirge und vom Tenkes Bergzug (Villányi Hegység) gewährten doppelten Schutz gegen kalte Winde aus dem Norden. Von dieser privilegierten Lage profitieren die Villányer Weinberge. Sie ermöglicht das volle Ausreifen auch spät reifender Sorten wie Cabernet Sauvignon und bietet früh reifenden Sorten wie Portugieser die Möglichkeit, ihr Potential voll zu entfalten.
Der Villányer Boden, das Terroir im engeren Sinne, ist kalkhaltiger, mineralischer Löss mit einem für Weinbaugebiete einzigartig hohem Magnesiumgehalt, der für eine feine annimierende Bitterkeit in den Villányer Terroirweinen verantwortlich zeichnet. Die Böden sind wasserhaltefähig und kalt. D.h., sie nehmen Wärme auf, geben aber, im Gegensatz zu steinigen Böden, Kies- oder Schieferböden, wenig davon wieder ab. Sie sind verantwortlich für die hohe Mineralität, die feine Struktur und den kräftigen Körper der Villányer Weine.
Entscheidend für das Villányer Terroir sind zum einen die Extreme des kontinentalen Klimas und zum anderen deren Spiel mit dem mildernden mediterranen Einfluss. Einerseits treffen heiße Sommer auf kalte Winter, heiße Sommertage auf kühle Augustnächte, heiße Sonne trifft auf kühlen Boden und immer wieder wird dieses Aufeinandertreffen der Extreme abgemildert durch den Einfluss des mediterranen Klimas. Das Zusammenspiel dieser Wesensmerkmale mit den Villányer Rebsorten ist das Villányer Terroir. Sie werden im Villányer Wein zu einer lebendigen, spannungsgeladenen, harmonischen Einheit. Die Hitze des Sommers zeigt sich in der reifen Frucht, die Kühle des Bodens und der Augustnächte in den klaren Fruchtaromen, der Kalk in der lebendigen Säure, die Mineralität der Böden in der klaren Struktur der Weine und der nährstoffreiche Löss in einem wohlgeformten Körper. Je nachdem, welchem Klimatyp der Jahrgang zuneigt, sind die einzelnen Aspekte in den einzelnen Rebsorten unterschiedlich stark ausgeprägt, was den Villányer Jahrgängen eine außerordentliche Vielfalt verleiht. Das Spiel des einmaligen Villányer Klimas mit den Villányer Böden und den Villányer Rebsorten - das Villányer Terroir - verleiht den Villányer Weinen ihren eigenständigen Charakter, ihre außerordentliche Komplexität und ihre herausragende Qualität.

Das Villányer Terroir

„Damit im Wein sein Terroir zum Ausdruck kommt, bedarf es erheblich weniger, als die meisten Winzer sich leisten zu können glauben.“ Horst Hummel

Villány verfügt über ein einzigartiges mit keinem anderen europäischen oder außereuropäischen Weingebiet vergleichbares Terroir.
Villány liegt klimatisch auf der Grenze zwischen mediterranem und kontinentalem Klima (submediterranes Klima). Die Winter können sehr kalt und niederschlagsreich sein, werden aber je nach Jahrgangsverlauf vom unterschiedlich starken mediterranen Einfluss gemildert. Die Sommer sind überwiegend heiß und trocken und stehen ihrerseits unter dem Jahr für Jahr unterschiedlich starken mildernden mediterranen Einfluss. Bereits im August kühlen die im Juni und Juli oft tropischen Nächte wieder unter 20°C ab. Man kann sagen, dass sich in Villány die trockene (extreme) kontinentale Hitze und Kälte und die feuchte (milde) mediterrane ausgewogene Kühle und Wärme begegnen und beeinflussen. Je nach Jahrgangsverlauf sind die Klimaextreme unterschiedlich stark ausgeprägt. Diese Besonderheit erklärt die unterschiedlichen Charakteristiken der Villányer Jahrgänge. Mikroklimatisch wird das Villányer Terroir geprägt durch den vom Mecsek-Gebirge und vom Tenkes Bergzug (Villányi Hegység) gewährten doppelten Schutz gegen kalte Winde aus dem Norden. Von dieser privilegierten Lage profitieren die Villányer Weinberge. Sie ermöglicht das volle Ausreifen auch spät reifender Sorten wie Cabernet Sauvignon und bietet früh reifenden Sorten wie Portugieser die Möglichkeit, ihr Potential voll zu entfalten.
Der Villányer Boden, das Terroir im engeren Sinne, ist kalkhaltiger, mineralischer Löss mit einem für Weinbaugebiete einzigartig hohem Magnesiumgehalt, der für eine feine annimierende Bitterkeit in den Villányer Terroirweinen verantwortlich zeichnet. Die Böden sind wasserhaltefähig und kalt. D.h., sie nehmen Wärme auf, geben aber, im Gegensatz zu steinigen Böden, Kies- oder Schieferböden, wenig davon wieder ab. Sie sind verantwortlich für die hohe Mineralität, die feine Struktur und den kräftigen Körper der Villányer Weine.
Entscheidend für das Villányer Terroir sind zum einen die Extreme des kontinentalen Klimas und zum anderen deren Spiel mit dem mildernden mediterranen Einfluss. Einerseits treffen heiße Sommer auf kalte Winter, heiße Sommertage auf kühle Augustnächte, heiße Sonne trifft auf kühlen Boden und immer wieder wird dieses Aufeinandertreffen der Extreme abgemildert durch den Einfluss des mediterranen Klimas. Das Zusammenspiel dieser Wesensmerkmale mit den Villányer Rebsorten ist das Villányer Terroir. Sie werden im Villányer Wein zu einer lebendigen, spannungsgeladenen, harmonischen Einheit. Die Hitze des Sommers zeigt sich in der reifen Frucht, die Kühle des Bodens und der Augustnächte in den klaren Fruchtaromen, der Kalk in der lebendigen Säure, die Mineralität der Böden in der klaren Struktur der Weine und der nährstoffreiche Löss in einem wohlgeformten Körper. Je nachdem, welchem Klimatyp der Jahrgang zuneigt, sind die einzelnen Aspekte in den einzelnen Rebsorten unterschiedlich stark ausgeprägt, was den Villányer Jahrgängen eine außerordentliche Vielfalt verleiht. Das Spiel des einmaligen Villányer Klimas mit den Villányer Böden und den Villányer Rebsorten - das Villányer Terroir - verleiht den Villányer Weinen ihren eigenständigen Charakter, ihre außerordentliche Komplexität und ihre herausragende Qualität.